MJC will Ligaprimus zum Saisonende Paroli bieten
Mit dem 30. Spieltag der 2. Handball Bundesliga der Frauen, beginnt das Ende der aktuellen Spielzeit am kommenden Sonnabend ab 18.00 Uhr in der Arena Trier. Die Trierer Miezen stehen gegen den Erstligaaufsteiger und Meister der HSG Bensheim/Auerbach vor keiner einfachen Aufgabe.
So thronen die „flames“ der HSG mit 51:7 Punkten an der Ligaspitze, das Team von Heike Ahlgrimm pflügte souverän durch den Saisonverlauf und stand ab dem dritten Spieltag auf Aufstiegskurs. Dabei stellte das Team der 90fachen Nationalspielerin Ahlgrimm mit 660 Gegentoren die beste Defensive der Liga, die mit einem Schnitt von gerade einmal 22,75 Gegentoren bärenstark verteidigte. Mit Caroline Thomas steht keine Unbekannte im Bensheimer Aufgebot, die gebürtige Daunerin trug von 2006-2010 sowie in der Saison 15/16 das Miezentrikot und kommt für Bensheim auf bisher 87 Saisontore.
Auf Seiten der Miezen will man das letzte Heimspiel der Saison nutzen, um sich seinen Fans und Förderern zu präsentieren. So wird im Anschluß der Partie eine große Saisonabschlussfeier, musikalisch unterstützt von der Band Tonsport, in der Arena Trier veranstaltet. Die MJC wird dabei die scheidenden Spielerinnen sowie Trainerin Cristina Cabeza Gutiérrez gebührend verabschieden.
„Ich erhoffe mir, dass wir im letzten Spiel dem Ligaprimus Paroli bieten, und im Anschluß zusammen einen gebührenden Abschluss für Cristina Cabzea Gutiérrez, Lucia Weibelova und Jessica Kockler feiern können“, so Miezenchef Jürgen Brech, der mit der Gegnerauswahl keineswegs unzurfireden ist: „Ich bin froh innerhalb des 30. Spieltages auf den absolut verdienten Meister zu treffen, allerdings schaue ich auch mit einem weinenden Auge auf die Partie, haben wir mit Jessica Kockler doch einen schmerzenden Abgang hinzunehmen, die auf ihre künftige Mannschaft trifft. Wir wollen ein Handballfest feiern, nach dieser tollen Saison Werbung für die Miezen und den Handball der MJC machen.
Zur personellen Situation: Der Einsatz von Torhüterin Melanie Eckelt ist ebenso fraglich, wie der von Rückraumspielerin Joline Müller.